Permakultur ist eine Lebenshaltung: von der Natur lernen, die sich selber organisiert, heilt und erneuert,  achtsam und respektvoll mit dem Leben umgehen.

 

(Das Verb zu cultura 'colere' heisst in erster Linie pflegen, verehren und nicht ausbeuten und vernichten (Hildegard Kurt)

 

 In der Permakultur wird die Welt als lebender Organismus verstanden, in dem die Lebewesen die vielfältigsten Beziehungen untereinander eingehen.

Der Mensch ist ein Teil des Lebens in diesem Organismus, übernimmt Verantwortung für alles Lebendige und gestaltet mit Hilfe der Permakulturprinzipien Paradiese, die vielfältige essbare Ökosysteme oder ein soziales Miteinander sind.

Ebenso brauchen Mensch und Erde Heilung auf dem Weg zur All-Liebe.

 

Die Permakultur bietet also eine Hilfe zum Gestalten, ist aber ebenso eine Lebenshaltung, die in jedem Lebensbereich angewendet werden kann.

 

 

Die 3 ethischen Grundsätze lauten:

Der Erde Sorge tragen

Sich selber und allem Lebendigen Sorge tragen

Für die Zukunft Sorge tragen

 

Bill Mollison und David Holmgren, die Begründer der Permakultur haben Gestaltungsprinzipien entworfen, die von vielen Designern leicht bearbeitet worden sind.

Gemeinsam ist allen:

Erst beobachten, dann erst Schlüsse ziehen

Von der Natur lernen und mit ihr arbeiten

Im Problem ist die Lösung enthalten

Die kleinstmöglichste Veränderung für den grösstmöglichsten Nutzen vornehmen

Kreisläufe schaffen, Abfälle sind Ressourcen

Erneuerbare Ressourcen nutzen

Langsame lebensfreundliche Lösungen anstreben

 

Permakultur ist ein universelles System, dh sie ist überall auf der Welt für die verschiedensten Lösungen anwendbar.